IMAS II: Improving Assistance in Inclusive Educational Settings II
Ausgangspunkt des Projektes IMAS II bildet das bereits abgeschlossene Vorgängerprojekt IMAS I, dessen Erkenntnisse einen dringenden Qualifizierungsbedarf von Schulassistentinnen und Schulassistenten anregt.
Projektziel:
Ziel des Projektes ist es, diesen Weiterbildungsbedarf durch die Entwicklung thematisch passender Web-basierender Wissensboxen zu decken. Das Schulassistenzpersonal soll eine rasche und kostenlose Möglichkeit zur selbstbestimmten Fortbildung bekommen, die außerdem zeit- und ortsunabhängig ist. Diese Wissensboxen sind praxisnahe gestaltet und auf die Lernbedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt.
Es werden Wissensboxen zu den folgenden Themen erarbeitet:
- Werte, Haltung und Rollenverständnis von Schulassistentinnen und Schulassistenten (CSIE )
- Kommunikation und Interaktion (ARCIL)
- Sensorische Beeinträchtigung (VISION)
- Körperliche Beeinträchtigung (VISION)
- Lernen, Kognition (CHANCE B)
- Verhalten (TENNENET)
In den Entwicklungsprozess dieser Wissensboxen bringen sich alle Partnerorganisationen ein, um transnationale Elemente einzubeziehen und um eine breite Expertise und Perspektive zu ermöglichen. In den Implementierungs- und Evaluationsprozesse werden alle Zielgruppen (Schulassistenzpersonal, Klientinnen und Klienten, Lehrkräfte und Eltern) im Sinne eines partizipativen-Ko-Produktionsansatzes einbezogen.
Projektpartnerschaften:
- Die Karl-Franzens-Universität Graz (Österreich) hat die Koordination des Projektes übernommen.
- Die Chance B (Österreich): Sozialer Dienstleistungsanbieter, der in der Oststeiermark tätig ist und daran arbeitet, dass alle Menschen, die Unterstützung brauchen, gut in der Region leben können.
- Tenenet o.z. (Slowakei): Gegründet als ein soziales und psychologisches Beratungszentrum, das Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten unterstützt.
- Die Universität Trnava TU (Slowakei) mit der Fakultät für Gesundheitswesen und Soziale Arbeit.
- CSIE – Centre for Studies on Inclusive Education (Großbritannien): Eine Non-Profit-Organisation mit einer große Bandbreite an Aktivitäten, die die Entwicklung inklusiver Bildung in Großbritanien, Europa und darüber hinaus fördert.
- ARCIL (Portugal) arbeitet seit vielen Jahren im Bereich Behinderung und Inklusion und unterstütz mit seiner großen Struktur eine große Zahl an Personen mit Unterstützungsbedarf in verschiedenen Phasen ihres Lebens.
- Die Universität Coimbra CES (Portugal) mit dem Forschungsinstitut für soziale Studien.
- VISION – Agency for social development (Bulgarien) liefert Informationen sowie Beratung in rechtlicher, administrativer und methodischer Hinsicht und bietet kreative, vermittelnde und andere unterstützende Dienstleistungen an.
- EASPD – European Association of Service Providers for Persons with Disabilities (Belgien) ist ein europaweites Netzwerk, das Dienstleistungsanbieter in ganz Europa für verschiedene Einschränkungen repräsentiert.
Projektlaufzeit: 1.Oktober 2018 bis 30. September 2020
Projektnummer: 2018-1-AT01-KA202-039302
Nach Abschluss des Projektes werden außerdem folgende Ergebnisse vorliegen:
- Evaluierungsinstrumente für unterschiedliche Zielgruppen zur Überprüfung der Effekte der Wissensboxen
- 250 Schulassistentinnen und Schulassistenten werden diese Wissensboxen bereits genutzt haben
- Daten von 800 Personen zur Evaluierung der Wissensboxen
- Wissenschaftliche Publikationen
- Disseminations- und Nachhaltigkeitsstrategien
- Vier Zwischenberichte und ein Abschlussbericht von jedem Partnerland
- Vier Newsletter
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