dabei austria trifft Bundesminister Martin Kocher zum Arbeitsgespräch

In ihrer Funktion als dabei austria-Vorsitzende hatte Chance B-Geschäftsführerin Eva Skergeth-Lopič im Juni die Möglichkeit zum Arbeitsgespräch mit Arbeitsminister Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher. Die Themenschwerpunkte Jugendbeschäftigung und Arbeit für Menschen mit Behinderungen standen im Fokus.

Ziel des Termines war das persönliche Kennenlernen der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Dachverband Berufliche Integration dabei austria mit dem Bundesminister, um für weitere Schwerpunkte im Arbeitsministerium eine gute Basis für die Zusammenarbeit mit dem Kabinett zu schaffen. Gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Vorstand und Geschäftsführung war das Gespräch auf drei Schwerpunkte gerichtet, die in den Zuständigkeitsbereich des Arbeitsministeriums fallen.

Konkret zeigte Minister Kocher großes Interesse an Verbesserungsmöglichkeiten rund um Jugendbeschäftigung und hier besonders an den vorhandenen Schnittstellen zwischen Schule und nachfolgenden Systemen. Dies bot die Gelegenheit auf die breiten Erfahrungen des NEBA-Netzwerks mit den Programmen Jugendcoaching, AusbildungsFit und Berufsausbildungsassistenz zu verweisen.

Ebenso großes Interesse zeigte der Minister am Schwerpunkt Beschäftigung von Menschen, die als nicht erwerbsfähig gelten, da in den beiden Ministerien Arbeit (HBM Kocher) und Soziales (HBM Mückstein) bis zum Jahresende gemeinsam ein entsprechender parlamentarischer Entschließungsantrag vorzubereiten sein wird. Zu diesem Themenkreis kann dabei austria über zahlreiche Projekte seiner Mitglieder österreichweite Erfahrungen betreffend sozialer Innovationen für diese Zielgruppe einbringen.
Rund um das Thema Arbeit für (erwachsene) Menschen mit Behinderungen lag ein Hauptaugenmerk auf möglichen Anknüpfungspunkten der neuen Aktion Sprungbrett für Menschen mit Behinderungen, und konkret auch zu den NEBA Maßnahmen wie Arbeitsassistenz oder das neue NEBA‑Betriebsservice.

Im Anschluss an den Termin resümiert Eva Skergeth-Lopič gemeinsam mit ihrem Team: „Wir haben einen sehr interessiert nachfragenden Minister erlebt, wie die Jugendlichen am Übergang von der Schule in den Beruf optimal unterstützt werden können, damit sie jene beruflichen Perspektiven finden, die ihren Talenten und ihrer Motivation entsprechen. Was das bisher etablierte NEBA-Netzwerk österreichweit dazu bereits leistet, und was die Corona-Zeit an neuen Themen und weiteren Entwicklungsaufgaben aufzeigt, fand großes Interesse bei Minister Martin Kocher!“

Die abschließende Zusage „Wir bleiben im Gespräch!“ wurde bereits durch den zuständigen Kabinettsmitarbeiter Dr. Severin Gruber eingehalten.

Wien, Juni 2021

Fotocredit: BKA